





















Aus dem Reisetagebuch: Um 5.30 gestartet. Alle roten Ampeln in Akureyri blicken den Verkehrsteilnehmer mit Herzchen an! Nüchtern 49 km geradelt mit Anstiegen, bevor die wirklichen Serpentinen zu sehen waren. Dann Zelt getrocknet und zwei Nudelsüppchen gegessen.
Aus dem Tagebuch: Anstieg auf 540 m in eineinhalb Stunden geschafft. Starker Gegenwind beim Abstieg. Sehr lange Abfahrt bis Varmahlíð. 99 km. Gut eingekauft, gegessen. Bei einer jungen Isländerin am Nebentisch nach weiterem Streckenverlauf bis Blönduós erkundigt (vergleichbarer Anstieg). Da es erst 15.30 Uhr ist, fahre ich nach gut einer Stunde Pause weiter.









Reparaturarbeiten an der Unfallstelle, der höchsten Stelle des zweiten Anstiegs im vollen Gange, die Leitplanke wird ausgewechselt, der Verkehr wechselseitig gesperrt, das Wrack vorerst als Abschreckung(?) liegen gelassen…

Aus dem Reisetagebuch: Wunderschön, eine Singschwänefamilie unweit am kleinen Gewässer direkt nachdem der Anstieg bewältigt ist entdeckt. Fotos. Zwei jungen Berlinern begegnet (haben heute erst 40 km hinter sich), sind schon länger unterwegs als ich, anders herum, aber wesentlich weniger weit gekommen. Konnten gar nicht glauben, dass ich heute in Akureyri gestartet bin und schon 113 km hinter mir habe. Zwei Deutsche und der Spanier von vorgestern zischen vorbei. Ich mache mich auf den Weg. Bergrunter bin ich schneller als sie, 63 km/h, komme an die 3 näher. Da biegen sie an einem Campingplatz, den ich übersehen hätte ein. Tschüss, will noch 30 km weiter…(Ich werde ihnen nicht mehr begegnen).
Kleine Rast zwischendurch, ein Riesenapfel als Zwischenmahlzeit.
Aus dem Reisetagebuch:
Kleine Kirche, leider verschlossen…
Aus dem Reisetagebuch: Kurz Vor Blönduós ein größerer Anstieg, dann nur noch kurz herunter. Bin gegen 20.30 Uhr da. !5 Stunden Fahrtzeit inclusive zweieinhalb Stunden Rast151 km: Die wohl schwierigste Etappe im Vollbesitz der Kräfte. Bin ´ne kleine Sensation auf dem Platz, als ich mit 3 Isländern spreche und mich nach allem erkundige. Und weil ich versuche, alles auf isländisch zu machen. Sie können einfach nicht fassen, dass ich heute Morgen per Rad in Akureyri gestartet und mit eigener Beinkraft jetzt hier angekommen bin. Ein französiccher Radler, seit 2 Monaten hier spricht mich an. 100 km seine bislang längste Strecke. „WAS, HEUTE VON AKUREYRI AUS GESTARTET???; UNMÖGLICH!!!…“ Meistens Isländer hier. Sehr gute Kub-Spieler und Fußballer natürlich. Stelle mein Zelt inmitten auf den Rasenplatz. Heute süßes Abendessen mit Kinderkaffee. Ausruhen im Sessel, zugucken, duschen, Wäsche waschen, bettfertig machen. Morgen wird ein sonniger Tag starte etwas später…